Obwohl hochgepriesen, ist es mit dieser Verbindung so eine Sache: Entweder der Fisch hat eine feine Nase und entwischt sofort, wenn er die Nähe eines Skorpions fühlt, oder er ergibt sich wohlig aufopfernd in die Umklammerung des Skorpions und lässt sich gerne in seine Unterwelt entführen.
Um dann ernüchtert festzustellen, dass nach der Lockung von zarten Harfenklängen eigentlich nur ein Koch gesucht wurde, der den Kochtopf auf dem Vulkanfeuer zu bewachen, sich also um Heim und Herd zu kümmern hat. Während der Skorpion selbstverständlich weiterhin seiner Wege geht und seinerseits nicht bereit ist, zugunsten der Beziehung einen Teil von sich aufzugeben.
Vielen Fischen ist das genug: Sie finden hier ihre Harmonie, ihr seelisches Häuschen mit Garten am Rande der tobenden See. Der Skorpion kann als Meister der Vernebelung mit den Träumen des Fisches wunderbar umgehen und sorgt durch äußere und innere Sicherheit für die ersehnte allumfassende Glücklichkeit des Fisches - zu der ja bekanntlich auch eine Menge Opferbereitschaft gehört ...
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