Diese Partnerschaft ist nicht so abwegig, wie es scheint, und kommt öfters vor, als gedacht: Denn ein Fisch hält erstaunlicherweise den stärksten Stürmen stand.
So erprobt kann er mit dem Jähzorn des Widders am besten umgehen. Er hat die Anpassungsfähigkeit, die bei einem Widder vonnöten ist, kann ihn umgarnen und hat doch wieder rechtzeitig den Kochlöffel zur Hand, falls er Mucken macht.
Die Zwei können sich richtig lieb haben! Nun, so laut wird der Widder das nicht von sich geben, aber der Fisch kann sein Gegrummele schon richtig deuten.
Allerdings ist der Widder aufgefordert, dem Fisch ab und zu eine Auszeit zu gönnen. Gerade wenn der Widder sich spontan etwas einbildet, der Fisch aber erschöpfter ist, als es den Anschein hat, kann es zu Spannungen, wenn nicht übereilter Trennung kommen!
Schuld ist in dem Fall wirklich der Widder: Weil alles so gut läuft, rast er fröhlich weiter durchs Leben und ignoriert das leise Luftschnappen seines Goldfisches, der sich mal dringend für ein paar Stunden alleine in seinem Seelen-Aquarium erholen müsste.
Trampelt der Widder - was er ja nur zu gerne tut, wenn er Schwäche entdeckt - nun zu viel auf dem Fisch rum, ist der mit seiner Kraft dann doch am Ende. Und trotz aller Liebe ist der Fisch bereit, sein Heil lieber in neuen Gewässern zu suchen.
Pflegen Sie Ihren Fisch also gut - denn wenn er weg ist, werden Sie schmerzhaft merken, dass es außer ihm da draußen nur alte Karpfen und geldgierige Haie gibt!
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